Nachrichten zum Thema Wahlkreis

Was wir von „Star Trek“ lernen können

Kolumne: Was wir von „Star Trek“ lernen können

Als mir mein Schwiegersohn vorschlug, zur Entspannung einmal die TV-Serie „Star Trek: Discovery“ zu schauen, fand ich die Idee verrückt. Aber ich habe mich darauf eingelassen. Nicht zuletzt deshalb, weil mir Talkshows wie Maischberger, Lanz oder Will einfach zum Halse heraushingen. So kam es, werte Leserinnen und Leser, dass ihre Bundestagsabgeordnete Bettina Müller zu einem „Trekkie“ – einem Fan dieser Serie – wurde. Ich will jetzt nicht alles im Leben überinterpretieren, aber es gibt schon ein paar bemerkenswerte Dinge, die wir von der Kultserie lernen können und auch gelernt haben. Neben technischen Inspirationen geht es um Prinzipien des Zusammenlebens, um Respekt und um den Willen für Visionen. Bereits in den 60ern hat die Serie Amerika nachweislich verändert: In mitten von Zeiten der amerikanischen Rassentrennung zeigte diese Serie eine Zukunft, in der eine schwarze Frau Offizierin eines Raumschiffes werden konnte (und dann auch noch von Captain Kirk geküsst wurde). Nicht umsonst hat Martin Luther King gesagt, dass diese Serie das Gesicht des Fernsehens verändert hat. Wir lernen auch in den neueren Serien, wie man anderen Menschen und Kulturen mit Respekt begegnet. So zeigen die Charaktere eine beeindruckende Reife. Sie geben niemand anderen die Schuld an ihrer Situation, sondern übernehmen zu 100% die Verantwortung für ihr Leben. Für mich als Gesundheitspolitikerin ist es faszinierend zu sehen, dass zum einen aus freiem Willen nicht geraucht wird – einfach nur, weil es dem eigenen Körper schadet und das zum anderen die medizinische Versorgung einen enorm hohen Stellenwert genießt. Am meisten beeindruckt hat mich, dass eine Zukunft gezeigt wird, auf die wir uns freuen können. Eine Zukunft, die Rassismus, Homophobie, Sexismus, Krankheit und Klimawandel besiegt hat. Dieser positive Blick in die Zukunft sollte unser Leitmotiv sein. Wenn wir gemeinsam, leidenschaftlich und verantwortungsbewusst die Dinge anpacken, können wir die Welt in eine bessere Welt verwandeln. Oder wie es in dem vulkanischen Gruß heißt: Lebe lang und in Frieden.

(Dieser Artikel erschien als Abgeordneten Kolumne in den Gelnhäuser Nachrichten vom 12.06.2019)

 
Sommertour führt ins Schulbauerndorf Weichersbach

Bettina Müller (SPD): Sommertour führt ins Schulbauerndorf Weichersbach

Der letzte Termin ihrer Sommertour, die ganz im Zeichen des Ehrenamts stand, führte SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller zum Schulbauerndorf Weichersbach. Zusammen mit Sinntals Bürgermeister Carsten Ullrich und Mitgliedern des Ortsbeirates bekam Bettina Müller durch den Förderverein des Projektes einen breiten Einblick in Arbeit und Angebot des Schulbauerndorfes Weichersbach geboten.

Seit mittlerweile 20 Jahren existiert das Schulbauerndorf Weichersbach, welches bei Gründung ein einmaliges Projekt in der Bundesrepublik war, mittlerweile. Bildungsauftrag ist es nach wie vor, aus ökologischen und pädagogischen Blickpunkten das bäuerliche Leben erlebnisreich zu präsentieren. Gleichwohl wurde das Angebot stetig ausgebaut und angepasst, wie Bettina Müller erfahren durfte.

„Es ist toll, was hier alles geboten wird“, zeigte sich die Abgeordnete begeistert. „Das Dorfleben wird hier durch einen Zusammenschluss von Bauern, Mühlenbesitzern, Forstwirtschaftlern, Handwerkern und vielen mehr präsentiert und für viele Interessierte erleb- und anfassbar gemacht. Das Ergebnis ist ein einzigartiger  Erfahrungs- und Erlebnisort, an dem man nicht nur Einblick in die verschiedensten Bereiche des dörflichen Zusammenlebens erhält, sondern auch aktiv mitanfassen kann.“

„Es sind nicht nur etwa jährlich 5000 Schülerinnen und Schüler, die das Schulbauerndorf besuchen, sondern auch viele Jugendgruppen, Vereine, Familien, Kindergärten, Senioren, sowie auch Touristen. Um das Angebot deshalb weiter attraktiv für die Gäste zu halten, planen wir aus dem Schulbauerndorf ein Natur-und Erlebnisdorf zu gestalten, welches in die Vermarktung und Tourismusaktivitäten der Gemeinde Sinntal und des Main-Kinzig-Kreises eingebunden ist“, erläuterte Erhard Belz, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, die zukünftigen Pläne.

„Das ehrenamtliche Engagement, dass hier so viele Menschen aus verschiedensten Bereichen zeigen, um unseren ländlichen Raum zu präsentieren, ist wirklich einzigartig“, so Bettina Müller und auch Bürgermeister Carsten Ullrich konnte dem nur beipflichten und freute sich darüber, ein solches Aushängeschild in seiner Gemeinde haben zu dürfen.

 
Bettina Müller (SPD) besucht LebMal Club in Gelnhausen

Bettina Müller (SPD) besucht LebMal Club in Gelnhausen

Beim Spielen mit den Ehrenamtlichen im Freizeittreff (Foto: MSV)

Wichtiger Beitrag für den sozialen Zusammenhalt

 

Seit 2005 besteht der LebMal Club in Gelnhausen, eine Kooperation der Lebenshilfe Gelnhausen und der Maltheser, die einen Freizeittreff für Menschen mit Handicap geschaffen haben in dem sich die Besucherinnen und Besucher aus der Region alle zwei Wochen zu unterschiedlichen gemeinsamen Veranstaltungen treffen – so auch in der vergangenen Woche, um Brett- und Videospiele zu spielen oder sich zu unterhalten.

 

Diesen Spieleabend hat die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller (SPD) zum Anlass genommen den LebMal Club zu besuchen und sich ein Bild von der Tätigkeit der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer zu machen.

 

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird hier auf freiwilliger Basis ein vielfältiges Freizeitangebot mit professioneller Gruppenleitung geboten. Neben den Treffpunkten mit wechselndem Programm gibt es jeden Monat einen Discoabend im Danceclub Agostea in Lieblos und jährliche Ausflüge sowie Exkursionen.

 

Daneben gibt es noch den inklusiven Tag der Mobilität, der in diesem Jahr am 1. September in Erlensee stattfindet. Hier erhalten Menschen, die wahrscheinlich niemals einen Führer-schein machen können, unter anderem die Gelegenheit, in Begleitung eines Fahrlehrers ein Auto zu steuern.

 

Angesichts dieser Rahmenbedingungen überrascht die hohe Resonanz bei den zweiwöchentlichen Treffen nicht; um die 30 Personen seien regelmäßig anwesend, wie Dieter Klumb, Jasmin Neis, Gerald Zipf und Karin Ickes vom Betreuerteam berichteten.

 

„Es ist beeindruckend, was die Betreuerinnen und Betreuer hier in ihrer Freizeit auf die Beine stellen. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement leisten sie so einen wichtigen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt und das gemeinschaftliche Miteinander“, stellt die Abgeordnete fest, die ihre Sommertour durch den Wahlkreis dazu nutzt die verschiedensten Einrichtungen, Vereine und Verbände zu besuchen um ihre Wertschätzung für die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten aus-zudrücken.

 
„Mit viel Lie­be und Lei­den­schaft“

Bericht des Kreis Anzeigers vom 19.07.2018: „Mit viel Lie­be und Lei­den­schaft“

Bettina Müller und Swen Bastian zu Besuch bei bonnie&kleid (Quelle: WKB)

VI­SI­TE: Bet­ti­na Mül­ler und Swen Bas­ti­an in­for­mie­ren sich über die Ge­schäfts­idee des Se­cond­hand-La­dens „bon­ni & kleid“

SCHOT­TEN (sw). „Un­ser Phi­lo­so­phie ist ein­fach: Wir er­hal­ten Spen­den aus der Be­völ­ke­rung, die wir mit ei­nem eh­ren­amt­li­chen Te­am in un­se­rem La­den ver­kau­fen. Den Rei­ner­lös las­sen wir Ver­ei­nen, kul­tu­rel­len und so­zia­len Ein­rich­tun­gen in der Schot­te­ner Groß­ge­mein­de zu Gu­te kom­men.“

Hei­de För­schner er­läu­tert die Ge­schäfts­idee des Se­cond­hand-La­dens „bon­ni & kleid“ der hei­mi­schen SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Bet­ti­na Mül­ler, die zu­sam­men mit dem SPD-Land­tags­kan­di­da­ten Swen Bas­ti­an nach Schot­ten ge­kom­men war. Die Po­li­ti­ker zeig­ten sich be­ein­druckt von dem Kon­zept wie auch von dem Er­folg des La­dens, der im Mai vo­ri­gen Jah­res er­öff­net wor­den war. „Wir konn­ten be­reits rund 6000 Eu­ro an vie­le Ein­rich­tun­gen in Schot­ten und den Stadt­tei­len über­rei­chen, wie zum Bei­spiel den Bam­bi­ni-Feu­er­weh­ren, dem Schwimm­bad­ver­ein Ein­arts­hau­sen, ver­schie­de­nen För­der­ver­ei­nen oder der Dia­ko­nies­ta­ti­on Ho­her Vo­gels­berg“, be­rich­tet För­schner wei­ter.

Der neue La­den ha­be auch zur Be­le­bung der Alts­tadt und ins­be­son­de­re der Markt­stra­ße beige­tra­gen. „Wir ha­ben mitt­ler­wei­le ei­ne Stamm­kund­schaft, die im­mer wie­der nach neu­en Schnäpp­chen sucht“, so För­schner. Der Kun­den­kreis er­streckt sich von 16 bis 70 Jah­ren. Ne­ben vie­len Schot­te­nern und Per­so­nen aus der Groß­ge­mein­de gibt es auch Kun­den mit wei­te­rem An­fahrts­weg. Ver­kauft wer­den vor al­lem Be­klei­dungs­stü­cke für Frau­en und Män­ner, Haus­rat und Schmuck. „Die ge­spen­de­ten Din­ge soll­ten sau­ber und un­be­schä­digt sein“, sag­te Hei­de För­schner.

„Wie läuft das Be­trei­ben des La­dens denn or­ga­ni­sa­to­risch ab?“, woll­te Bet­ti­na Mül­ler wis­sen. „Wir ha­ben ein ganz wun­der­ba­res Te­am, das sich gut ver­steht“, ver­deut­lich­te För­schner das Er­folgs­ge­heim­nis. Et­wa 15 Frau­en und ei­ne männ­li­che Hilfs­kraft steu­er­ten den Ab­lauf, vom Ent­ge­gen­neh­men der Spen­den, über das Aus­zeich­nen der Ar­ti­kel bis hin zum Ser­vi­ce und dem Ver­kauf an die Kun­den. „Da­bei ha­ben wir freie Hand und kön­nen die Prei­se nach un­se­rer Ein­schät­zung selbst be­stim­men“, so Te­am­mit­glied Jut­ta Oes­ter­ling. Die Prei­se sind be­wusst nie­drig ge­hal­ten. Im Durch­schnitt wird ein Ar­ti­kel für fünf Eu­ro ver­kauft. Al­le 14 Ta­ge wird das Schau­fens­ter neu de­ko­riert. Da­für zu­stän­dig ist Ga­by All­mann. „Wir ha­ben schon viel Lob für un­ser Schau­fens­ter er­hal­ten. Man­che In­te­res­sier­te kom­men re­gel­mä­ßig vor­bei, nur um zu se­hen, was es an neu­en Ar­ti­keln gibt“, so Hei­de För­schner. Ga­by All­mann er­stellt auch die Mo­nats­plä­ne für die Ar­beits­ein­sät­ze wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten an den Wo­chen­ta­gen von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr (sams­tags von 10 bis 13 Uhr). „Je­der kann sich da­bei so ein­brin­gen, wie er das zeit­lich kann und möch­te“, be­ton­te Hei­de För­schner. Ein La­ger­raum, den die Fa­mi­lie Bach­mann zur Ver­fü­gung stellt, sei auch ei­ne wert­vol­le Un­ter­stüt­zung. So kön­ne auch sai­so­nal das Wa­ren­an­ge­bot ak­tua­li­siert wer­den. „Manch­mal er­hal­ten wir Ar­ti­kel, die noch in der Ori­gi­nal­ver­pa­ckung sind“, be­rich­te­te Ma­ri­an­ne Zim­mer. Sie ge­hört zum Vor­stand des Trä­ger­ver­eins „Schot­ten hilft“, der ei­gens für den Be­trieb des La­dens ge­grün­det wur­de und in­zwi­schen die Ge­mein­nüt­zig­keit er­hal­ten hat. Dass trotz­dem die Mehr­wert­steu­er an das Fi­nanz­amt ab­ge­führt wer­den muss, är­gert die eh­ren­amt­lich En­ga­gier­ten. „Da wir nicht vor­steu­er­ab­zugs­be­rech­tigt sind, schmä­lert das un­se­ren Ge­winn“, be­dau­er­te Hei­de För­schner. „Das ist ganz un­ver­ständ­lich.“

För­schner ist auch die Vor­sit­zen­de des Trä­ger­ver­eins und die Ide­en­ge­be­rin des La­dens für ge­brauch­te Ar­ti­kel. „Zehn Jah­re ha­be ich da­von ge­träumt“, er­zähl­te sie Bet­ti­na Mül­ler auf Nach­fra­ge. Bei ei­nem Tref­fen im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus zu Be­ginn des ver­gan­ge­nen Jah­res ha­be sie ih­re Idee vor­ge­stellt und zu­gleich Mit­strei­ter und Mit­strei­te­rin­nen ge­fun­den. „Auf der Ge­wer­be­auss­tel­lung in der Fest­hal­le ha­ben wir uns dann erst­mals öf­fent­lich prä­sen­tiert“, so För­schner. Mit der Ver­eins­grün­dung sei al­les sehr schnell ge­gan­gen. „Zur Er­öff­nung hat­ten wir den La­den mit Pro­duk­ten weit­ge­hend aus ei­ge­nem Fun­dus be­stückt“, er­in­ner­te die Ver­eins­vor­sit­zen­de. Ob denn der Nach­schub ein Pro­blem sei, woll­te Swen Bas­ti­an wis­sen, was die an­we­sen­den Ak­ti­ven mit Nach­druck ver­nei­nen konn­ten: „Wir be­kom­men so viel ge­spen­det, da­mit gibt es kein Pro­blem“. Für den mo­nat­li­chen Über­blick über „die Zah­len“ sorgt Ver­eins­rech­ner Ju­li­an Zim­mer.

So­wohl Bet­ti­na Mül­ler als auch Swen Bas­ti­an zoll­ten dem eh­ren­amt­li­chen Te­am ho­hen Re­spekt. „Das ist ganz toll, was hier auf die Bei­ne ge­stellt wor­den ist. Man sieht auf den er­sten Blick, dass hier viel Lie­be und Lei­den­schaft drin steckt.“

(Kreis Anzeiger, 19.07.2018)

 
Von dem guten Gefühl, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen

Von dem guten Gefühl, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen

Bettina Müller und Heinz Lotz besuchen zusammen mit der IHK Ausbildungsbetriebe

Die Abgeordneten Müller und Lotz touren mit der IHK zu Ausbildungsbetrieben der Region

Wie steht es um die Ausbildungssituation im Main-Kinzig-Kreis? Diese Frage gingen Vertreter der IHK, die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller und der Landtagsabgeordnete Heinz Lotz auf einer gemeinsamen Tour durch verschiedene Unternehmen nach. Als eine Ausbildungsperle gelten laut der IHK die EDEKA Märkte Habig in Bad Orb, Bad Soden-Salmünster und Steinau. „Die Eheleute Elke und Manfred Habig haben früh ein modernes Ausbildungsmarketing eingeführt und legen viel Wert darauf, ein attraktiver Arbeitgeber in der Region zu sein. Damit tragen sie dem Umstand Rechnung, dass insgesamt mehr Ausbildungsplätze als Bewerber zur Verfügung stehen. Schließlich stellen sinkende Schülerzahlen und der Trend zur Akademisierung immer vielfältige Herausforderungen an die heimischen Unternehmen dar“, erklärte IHK-Geschäftsführer Dr. Gunter Quidde.

Bei einer Führung durch den Markt in Steinau erläuterten Elke und Manfred Habig, warum es ihnen wichtig ist, möglichst Wohnortnah auszubilden: „Eine gute Ausbildung ist für uns auch immer eine Investition in die Zukunft. Wir bilden junge Menschen aus und bieten ihnen gute Aufstiegschancen, um sie hinterher weiter zu beschäftigen.  Als attraktiver Arbeitgeber ist es für uns selbstverständlich, ein möglichst ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben zu fördern. Ein kurzer Weg zur Arbeit oder zur Berufsschule gehört dazu, denn das bedeutet gleichzeitig mehr Freizeit zu haben.“

Für die beiden Abgeordneten Bettina Müller und Heinz Lotz ist eine gute Ausbildung das A und O für junge Menschen. „Wir haben hier ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht immer gleich studieren muss, um beruflich aufzusteigen. Trotz Fachkräftemangel sind immer noch ein Viertel der jungen Menschen in Hessen ohne berufsqualifizierenden Abschluss. Wir haben in der Region viele gute Betriebe wie Edeka Habig, die Mut machen, sich einfach mal zu bewerben. Es ist ein gutes Gefühl, sich seinen Lebensunterhalt selbst zu sichern“, sagten Bettina Müller und Heinz Lotz. Gemeinsam mit IHK-Geschäftsführer Dr. Gunter Quidde vereinbarten sie, auch in Zukunft derartige Touren durch Betriebe durchzuführen, um einen besseren Einblick in die Praxis zu erhalten.

 
Praktikanten erstellen Tourismus-Konzept für Bettina Müller und Heinz Lotz
Politik trifft Tourismus

Praktikanten erstellen Tourismus-Konzept für Bettina Müller und Heinz Lotz

 
+Auf dem Bild (v.r.): Mats Wolk, Bettina Müller, Ida-Leena Rösler, Dominik Zwermann und Heinz Lotz

Passen Politik und Tourismus zusammen? Dieser Frage gingen die Praktikanten der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und des Landtagsabgeordneten Heinz Lotz nach. Im Rahmen ihres Praktikums erstellten Mats Wolk und Dominik Zwermann ein Konzept, das Möglichkeiten aufzeigt, wie die beiden Abgeordneten den Tourismus in der Region unterstützen können. „Wir waren selbst verwundert, wie wichtig der Tourismus für den Main-Kinzig-Kreis und dem Wetteraukreis ist. Alleine im Main-Kinzig-Kreis arbeiten rund 9.000 Menschen in der Tourismusbranche. Mit unserem Konzept wollen wir vor allem die Wertschätzung für den heimischen Tourismus stärken“, erklärte Mats Wolk aus Gelnhausen. Das Konzept würzten die beiden Praktikanten mit einer guten Brise Humor, indem sie Partei-Werbeslogans mit Ausflugszielen vermischten.

Einen klaren Trend für Ausflüge in der Region sieht Dominik Zwermann. „Immer mehr junge Familien unternehmen hier etwas. Das liegt auch daran, dass das Angebot immer besser wird. Aber auch der Gesundheitstourismus wird immer wichtiger. Warum sollte man also weit weg fahren, wenn man gute Ausflugsziele direkt vor der Tür hat“, sagte der 24-jährige Steinauer. Das Konzept sieht vor, dass Bettina Müller und Heinz Lotz mit möglichst vielen und unterschiedlichen Tourismus-Betrieben ins Gespräch kommen. Aber auch eigene Veranstaltungen der Abgeordneten und eine Broschüre über den Tourismus im Wahlkreis schlugen die beiden Praktikanten vor. Die Präsentation fand mit dem gesamten Büroteam und der Schülerpraktikantin Ida-Leena Rösler im Wahlkreisbüro statt. Im Anschluss zeigten sich Bettina Müller und Heinz Lotz sofort von dem Konzept überzeugt.

Es fand eine offene Gesprächsrunde statt, bei dem sich die beiden Politikern Müller und Lotz entschlossen, das Konzept noch in diesem Frühjahr umsetzen zu wollen. „Mats und Dominik haben mit ihrem Konzept bewiesen, dass Politik nicht Staubtrocken sein muss. Der Tourismus nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Wir freuen uns, mit diesem Konzept in der Tasche zur Tat schreiten zu können“, erklärten Bettina Müller und Heinz Lotz.

 
Der Main-Kinzig-Kreis braucht einen vierten Landtagswahlkreis

SPD Main-Kinzig: Der Main-Kinzig-Kreis braucht einen vierten Landtagswahlkreis

Christoph Degen zur Neuordnung der Landtagswahlkreise
 

„Am 25. April 2017 hat der Hessische Innenminister den Fraktionen im Hessischen Landtag mitgeteilt, dass aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungen bei der wahlberechtigten Bevölkerung es zu Über- beziehungsweise Unterschreitungen in den Wahlkreisen kommt und deswegen Handlungsbedarf besteht. Die Neuabgrenzung der Landtagswahlkreise sollte auf Grundlage der aktuell vorliegenden Bevölkerungszahlen in der neuen Wahlperiode angegangen werden. Die Auffassung, dass Handlungsbedarf besteht und dass wir dies in der neuen Wahlperiode zeitnah angehen müssen, findet die volle Unterstützung der SPD. Umso mehr erstaunt waren wir, dass nun kurzfristig ein entsprechender Gesetzentwurf von CDU und Grünen vorgelegt wird. Der vorliegende Gesetzentwurf basiert auf einer Zahlenbasis, die zweieinhalb Jahre alt ist. Deswegen ist ein gravierender Fehler, der diesem Gesetzentwurf zu Grunde liegt, dass er auf völlig veralteten Daten beruht“, so der Vorsitzende der SPD Main-Kinzig Christoph Degen.

Folgende Änderung ist für den Main-Kinzig-Kreis angedacht: Die Kommune Niederdorfelden soll vom Wahlkreis 40 in den Wahlkreis 41 verlegt werden. Da der Wahlkreis 41, dem bisher Hanau, Maintal, Erlensee und Großkrotzenburg angehören, seit 2015 stark gewachsen ist, sei die Gesetzesvorlage von CDU und Grünen schon heute überholt. Auf der Basis der jüngsten Bundestagswahl lasse sich das in Zahlen verdeutlichen, so Degen. Der Wahlkreis 41 wäre dann mit 102.011 Wahlberechtigten der mit Abstand größte Wahlkreis in Hessen und noch größer als der Wahlkreis 40, der entlastet werden soll, heute ist (101.120 Wahlberechtigte). „Warum das Ganze dann? Die Lage wird dann nur verschlimmbessert! Am Ende leiden die Bürger und Kommen, deren Betreuung sich erschwert“, so Degen.

Die Position der SPD sei klar: „Wir sind der Auffassung, dass die Veränderung der Wahlkreiseinteilung eine Angelegenheit ist, die man möglichst gemeinsam mit dem gesamten Landtag vornimmt. Jetzt kurzfristig, wo alle Parteien ihre Kandidaten aufstellen, eine Reform auf der Basis überalterter Zahlen durchzupeitschen, halten wir für fahrlässig“, so Degen und fordert: „Letztlich muss der Main-Kinzig-Kreis einen vierten Landtagswahlkreis erhalten. Wir haben sowohl die Einwohnerzahl als auch die notwendigen Wahlberechtigten, um genau vier Landtagswahlkreise zu bilden, die dann alle genau im Durchschnitt der geforderten Zahlen liegen würden. Ein politisch motiviertes Hin und Her vor der Wahl lehnen wir ab“.

Zum Hintergrund:
Die Größe eines Durchschnittswahlkreises beträgt 79.790 Wahlberechtigte (Landtagsdrucksache 19/5273). Im Main-Kinzig-Kreis bestehen derzeit drei Landtagswahlkreise, die Wahlkreise 40, 41 und 42 mit folgenden Wahlberechtigten zum Stichtag der Bundestagswahl:

Wahlkreis 40
Bruchköbel 15.833
Freigericht 11.335
Gründau 11.413
Hammersbach 3.777
Hasselroth 5.678
Langenselbold 10.741
Neuberg 4.205
Nidderau 15.196
Niederdorfelden 2.628
Rodenbach 8.626
Ronneburg 2.753
Schöneck 8.935
Gesamt 101.120

Wahlkreis 41
Erlensee 9.786
Großkrozenburg 5.589
Hanau 58.626
Maintal 25.382
Gesamt 99.383

Wahlkreis 42
Bad Orb 7.622
Bad Soden-Salmünster 10.147
Biebergemünd 6.619
Birstein 4.964
Brachttal 4.042
Flörsbachtal 1.878
Gelnhausen 16.911
Jossgrund 2.795
Linsengericht 7.792
Schlüchtern 12.237
Sinntal 7.231
Steinau an der Straße 8.378
Wächtersbach 9.027
Gesamt 99.643

 
Einladung zu Diskussionsveranstaltung

Einladung zu Diskussionsveranstaltung

"Medizinsche und pflegerische Versorgung im ländlichen Raum"

Werde ich im Alter noch medizinisch und pflegerisch gut versorgt sein? Diese Frage beschäftigt viele Menschen – in den Städten, aber vor allem im ländlichen Raum. Gesundheit darf nicht vom Wohnort abhängen. Die ambulante und stationäre Versorgung älterer Menschen sowie von Menschen mit Behinderungen gerade im ländlichen Raum wird in den kommenden Jahrzehnten zur größten Herausforderung für unser Gesundheitssystem.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat in dieser Wahlperiode mit zahlreichen Initiativen dafür gesorgt, dass Patientinnen und Patienten medizinische und pflegerische Versorgungsleistungen in Anspruch nehmen können – unabhängig davon, wo sie leben, wie alt sie sind oder wie schwer der Grad ihrer Erkrankung ist.

Die Pflegestärkungssetze I bis III, das Hospiz - und Palliativgesetz, die Krankenhausreform oder das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz sind nur einige Gesetzgebungsvorhaben der Großen Koalition, bei denen die SPD-Bundestagsfraktion die Belange des ländlichen Raums vertreten und deutliche Verbesserungen auf den Weg gebracht hat.

Mit dem Projekt Zukunft – NeueGerechtigkeit hat die SPD-Bundestagfraktion im Dialog mit Fachleuten, Verbänden, Bürgerinnen und Bürgern konkrete Vorschläge und Konzepte entwickelt, wie auch in Zukunft ein gerechter Ausgleich zwischen dem unterversorgten ländlichen Raum und den zum Teil überversorgten Ballungszentren organisiert werden kann.

Wir möchten Sie über die Gesundheits - und Pflegepolitik der SPD-Bundestagsfraktion informieren und laden Sie herzlich ein, mit uns zu diskutieren. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.

Bettina Müller MdB
Dr. Sascha Raabe MdB

 
SPD Main-Kinzig erfreut über hohe Wertschätzung der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und Dr. Sascha Raabe auf der L

SPD Main-Kinzig erfreut über hohe Wertschätzung der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und Dr. Sascha Raabe auf der Landesliste der hessischen SPD zur Bundestagswahl

Hessische Landesliste für Bundestagswahl beim Landesparteitag in Kassel gewählt
 

 

Sehr erfreut zeigt sich Christoph Degen, Vorsitzender der SPD Main-Kinzig, über die Listenplätze der beiden Bundestagskandidaten aus dem Kreis: Auf dem Landesparteitag am vergangenen Samstag in Kassel wurde die Landesliste für die Bundestagswahl am 24.09.2017 beschlossen: Dr. Sascha Raabe auf Listenplatz drei und Bettina Müller auf Platz acht, haben dabei eine sehr gute Ausgangsposition für den Urnengang im Herbst.

„Dieses gute Abschneiden ist die Anerkennung der großartigen Arbeit, die Bettina Müller und Dr. Sascha Raabe in den letzten Jahren geleistet haben“, so Christoph Degen. „Bettina Müllers Schwerpunktthema Gesundheit und Pflege ist auch für unseren Main-Kinzig-Kreis von großer Bedeutung. Umso mehr freuen wir uns über ihre gute Platzierung“, so Degen weiter. „Mit Dr. Sascha Raabe haben wir darüber hinaus einen Experten für Entwicklungspolitik. Gerade sein Engagement zur Bekämpfung von Fluchtursachen ist aktueller und wichtiger denn je. 

Ich bin zuversichtlich, dass Bettina Müller und Dr. Sascha Raabe am 24. September ihre Wahlkreise direkt gewinnen werden. Wir werden gestärkt durch zahlreiche Neueintritte in unsere Partei mit ganzer Kraft für die beiden Direktkandidaten kämpfen, genauso wie dafür, dass Martin Schulz der nächste Kanzler wird. Mit den guten Listenplätzen ihrer beiden Wahlkreisabgeordneten zieht die SPD Main-Kinzig aber auf jeden Fall gestärkt in den Bundestagswahlkampf“, so Christoph Degen.

"Ich freue mich sehr, dass mein hartnäckiges Engagement für fairen statt freien Handel und für die weltweite Überwindung von Hunger und Armut von der hessischen SPD mit so einem guten Listenplatz anerkannt wurde“, kommentiert Sascha Raabe.

Auch seine Kollegin Bettina Müller freut sich über ihren Listenplatz 8. Die Gesundheitsexpertin wertet diese Position als Lob für ihr Engagement und als Bestätigung: „Eine flächendeckende Versorgung mit Hausärzten und Fachärzten - auch auf dem Land - ist ein Gebot der Daseinsvorsorge. Sie ist kein Gebot der freien Marktwirtschaft! Deshalb werde ich mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass unsere Dörfer eine gute ärztliche Versorgung behalten“, verspricht sie.

 

Seite teilen