Vereinfachung und Ausweitung des Jobtickets notwendig

Veröffentlicht am 10.03.2019 in Landespolitik

Vereinfachung und Ausweitung des Jobtickets notwendig

Nach aktuellen Berichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und hessenschau.de sind vergünstigte Jobtickets für kleinere Firmen, die diese über ein Gründerportal, das als Zwischenhändler auftrat, beziehen konnten, ab März diesen Jahres nicht mehr erhältlich. Grund dafür sei eine Kündigung des Rahmenvertrages zwischen einem Startup und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Der verkehrs- und wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Tobias Eckert, nahm den aktuellen Fall zum Anlass und forderte erneut eine Vereinfachung und Ausweitung des Jobtickets.

Eckert sagte dazu am Dienstag: „Wir haben wieder einmal den Beleg dafür, dass bei der getroffenen Entscheidung des RMV und jetzigen Regelung die Vorteile des Jobtickets nur für Betriebe ab einer Mitarbeiterzahl von 51 Personen gelten und kleinere Betriebe in die Röhre schauen müssen. Dies ist in Hinblick auf den immer stärker steigenden Individualverkehr und die dadurch verursachten Staus auf den hessischen Autobahnen und in den Städten eine falsche Entscheidung. Eine Vereinfachung und eine Ausweitung des Jobtickets sind unserer Meinung nach der richtige Weg, um den Menschen, die tagtäglich von ihrem Wohnort zum Arbeitspatz und zurück pendeln müssen, einen Anreiz und eine Alternative zur Nutzung des ÖPNV zu geben.“

Eckert forderte die Landesregierung auf, tätig zu werden. Schwarz-Grün sei in der Pflicht. „Statt weniger, brauchen wir mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die den ÖPNV als Alternative zum eigenen PKW nutzen können. Die Verkehrsverbünde dürfen da nicht alleine gelassen werden“, sagte Eckert abschließend.

 

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