Zwangs-Kooperationen der Kliniken sind nicht zielführend

Veröffentlicht am 04.10.2017 in Landkreis

Main-Kinzig-Kreis: Zwangs-Kooperationen der Kliniken sind nicht zielführend

SPD-Kreistagsfraktion bekennt sich mit Änderungsantrag zum Kreistag am 29. September eindeutig zu Main-Kinzig-Kliniken
 

 

„Die Main-Kinzig-Kliniken an ihren Standorten Gelnhausen und Schlüchtern sind für die Versorgung der Bevölkerung des Main-Kinzig-Kreises von herausragender Bedeutung und sowohl medizinisch als auch pflegerisch sehr gut aufgestellt. Sie bieten eine qualitativ hochwertige stationäre sowie eine hochspezialisierte fachärztliche ambulante Versorgung in ihren Fachzentren an“, macht die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Jutta Straub, die auch dem Aufsichtsrat der Main-Kinzig-Kliniken angehört, deutlich und führt weiter aus: „Mit ihren beiden Standorten in Gelnhausen und Schlüchtern, arbeiten die Main-Kinzig-Kliniken vorbildlich als Verbund mit Schwerpunktbildung. Für das Ziel einer guten Patientenversorgung bestehen darüber hinaus fest etablierte Zusammenarbeiten mit anderen Kliniken – auch mit dem Klinikum Hanau – beispielweise im Bereich der Strahlentherapie“. 

Die bereits vorhandene, punktuelle Zusammenarbeit mit dem Klinikum Hanau begrüßten die Sozialdemokraten ausdrücklich und diese könne und solle dann ausgeweitet werden, wenn tatsächlicher Bedarf bestehe. Tatsächlich seien die Main-Kinzig-Kliniken auch seit jeher uneingeschränkt gesprächsbereit im Sinne einer guten regionalen Patientenversorgung. „Diese Struktur wollen wir langfristig sichern. Dafür stehen auch die fortlaufenden, umfangreichen und nachhaltigen Investitionen des Kreises in seine beiden Klinikstandorte“, so Jutta Straub. 

Von anlasslosen Zwangs-Kooperationen, wie die FDP sie mit ihrem Antrag fordere, hielten die Sozialdemokraten indes nichts. „Unser Handeln muss sich nach den Bedürfnissen der Menschen in unserem Landkreis ausrichten und so muss sich jede Kooperation an einer besseren Versorgung der Bevölkerung messen lassen“, so Jutta Straub abschließend.

 

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