Solidarität und Empathie für HIV-infizierte und an AIDS erkrankte Menschen

Veröffentlicht am 01.12.2017 in Landespolitik

Dr. Daniela Sommer: Solidarität und Empathie für HIV-infizierte und an AIDS erkrankte Menschen

Welt-AIDS-Tag 2017
 

Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag hat anlässlich des morgigen Welt-AIDS-Tages zu Solidarität mit und Empathie für die Menschen mit einer HIV-Infektion aufgerufen. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, Dr. Daniela Sommer, sagte: „Der medizinische Fortschritt hat dazu geführt, dass HIV-Infektionen in den Industriestaaten inzwischen kontrollierbar sind. Die Nebenwirkungen der Medikamente sind aber immer noch erheblich und schränken die Lebensqualität ein. Und noch immer werden HIV-Infizierte und an AIDS Erkrankte ausgegrenzt und stigmatisiert. Es ist die Verantwortung aller, dieser Diskriminierung entgegenzutreten.“

Mit Blick auf die nahezu gleichbleibende Zahl der Neuinfektionen mit HIV in Deutschland appellierte Daniela Sommer an das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen: „Die Tatsache, dass eine HIV-Infektion nicht mehr zwangsläufig zu einem schnellen Tod führt, sollte keine Entschuldigung für Leichtsinn sein. Das beste Mittel gegen HIV und AIDS ist ‚Safer Sex‘. Gerade die Jüngeren, die damit aufgewachsen sind, dass HIV medikamentös beherrschbar scheint, sollten ihre Verantwortung für die eigene Gesundheit und die ihrer Geschlechtspartner ernst nehmen.“

Daniela Sommer rief dazu auf, die verschiedenen Aktionen zum Welt-AIDS-Tag zu unterstützen, um ein Zeichen der Solidarität mit HIV-infizierten und an AIDS erkrankten Menschen zu setzen. So verkaufe beispielsweise die AIDS-Hilfe Frankfurt kleinen Stoffbärchen zum Preis von 6,50 Euro, mit deren Erlös die Präventions- und Beratungsarbeit der AIDS-Hilfen im Land unterstützt werde. Unterstützenswert seien auch die Sammelaktionen in nahezu allen Städten des Landes. „Und natürlich gehört es dazu, am 1. Dezember die berühmte Rote Schleife zu tragen, mit der seit 1991 Solidarität mit den Infizierten und Erkrankten sichtbar gemacht wird“, so Daniela Sommer.

 

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