Verlängerung der Ökomodellregionen darf nicht zu Wettbewerbsnachteilen anderer Ökobetriebe führen

Veröffentlicht am 03.11.2017 in Landespolitik

Heinz Lotz: Verlängerung der Ökomodellregionen darf nicht zu Wettbewerbsnachteilen anderer Ökobetriebe führen

Ökoaktionsplan
 

Schafft die Landesregierung einen Wettbewerbsnachteil für Ökobauern, die ihren Betrieb nicht in den drei Ökomodellregionen haben? Das fragte der landwirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Heinz Lotz, nach der heutigen Ankündigung von Umweltministerin Hinz, die Pilotprojekte um zwei weitere Jahre zu verlängern. „Wir haben immer wieder betont, dass die SPD die Förderung des Ökolandbaus in Hessen unterstützen wird. So stehen wir auch den drei Ökomodellregionen Wetterau, Fulda und Kassel/Werra-Meißner grundsätzlich positiv gegenüber. Es ist jedoch ein Gebot der Fairness, die Ökobetriebe in den übrigen Regionen Hessen mit den gleichen Chancen auszustatten“, sagte Heinz Lotz in Wiesbaden.

Die Maßnahmen in den Ökomodellregionen gingen in die richtige Richtung. Hier würden Anreize geschaffen, regionale Produkte auch vor Ort zu vermarkten. Dies nütze sowohl den Betrieben, als auch dem Verbraucher. „Uns geht es bei der Förderung der ökologischen Landwirtschaft darum, hochwertige Bio-Lebensmittel aus der Region für jedermann finanziell erschwinglich zu machen. Der beste Bioschmaus nutzt schließlich nichts, wenn er am Ende nur bei einer kleinen Elite auf dem Teller landet“, so Lotz.

 

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