Wohlfahrtsverbände sind unverzichtbare Streiter für unsere demokratische und soziale Gesellschaft

Veröffentlicht am 06.04.2017 in Landespolitik

Thorsten Schäfer-Gümbel: Wohlfahrtsverbände sind unverzichtbare Streiter für unsere demokratische und soziale Gesellschaft

Sozialwirtschaftsstudie
 

Der Vorsitzende der hessischen SPD-Landtagsfraktion Thorsten Schäfer-Gümbel hat die Abschlusspressekonferenz der Liga der freien Wohlfahrtspflege zu ihrer Aktionswoche „WIR sind Gesellschaft“ wie folgt kommentiert:

„Die Sozialverbände, die sich in der Liga der freien Wohlfahrtspflege zusammen geschlossen haben, sind nicht nur ein großer Wirtschaftsfaktor für Hessen, sondern in der sozialen Arbeit unentbehrlich“, erklärte Schäfer-Gümbel. Nur über ihren Einsatz sei ein so großes ehrenamtliches Engagement aktivierbar, private Unternehmen könnten dies niemals leisten, weil ihnen die Wertebindung fehle.

„Bei der Vergabe im Sektor sozialer Arbeit müssen wir mehr darauf achten, dass diejenigen, die zunächst als die Günstigsten erscheinen, auf lange Sicht gesehen nicht immer die Preiswertesten sind. Langfristig erfolgreich ist soziale Arbeit nur dann, wenn es gelingt, der Person umfassend zu helfen und nicht ein Symptom zu kurieren. Wer Schuldnerberatung anbietet, muss damit umgehen können, dass die zu beratende Person andere Probleme mitbringt, wie z.B. Drogen- oder Spielsucht und vieles andere mehr. Dieser Aufgabenstellung sind die in der Liga vereinten Sozialverbände gewachsen und sie sind regional gut vernetzt, was die Arbeit wesentlich erleichtert“, stellte Schäfer-Gümbel fest.

„Dass die Wohlfahrtspflege jetzt belegen kann, dass ihr Einsatz für das Gemeinwesen sich auch noch rechnet, ist ein zusätzliches Argument, mit dem man punkten kann. Wir sagen, auch ohne diesen finanziellen Vorteil ist die Liga für uns ein Partner im Einsatz für ein demokratisches und soziales Gemeinwesen, der nicht wegzudenken ist“, so Schäfer-Gümbel.

 

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