Kreisrealschule Gelnhausen – gut aufgestellte Bildungseinrichtung in der Kreisstadt

Veröffentlicht am 14.03.2018 in Landkreis

Kreisrealschule Gelnhausen – gut aufgestellte Bildungseinrichtung in der Kreisstadt

Bildungspolitiker der SPD-Kreistagsfraktion informieren sich gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz über die Entwicklung der Kreisrealschule in Gelnhausen
 
+Bildungspolitiker der SPD-Kreistagsfraktion informieren sich gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz und Vertretern der SPD-Gelnhausen an der Kreisrealschule in Gelnhausen

 

Bildungspolitiker der SPD-Kreistagsfraktion besuchten gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz und Vertretern der örtlichen SPD die Kreisrealschule in Gelnhausen, eine der größten eigenständigen Realschulen in Hessen, die seit über 70 Jahren einen hohen Stellenwert in Gelnhausen und Umgebung genießt. Schulleiter Michael Neeb informierte die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten über das Konzept und die aktuelle Entwicklung der Schule, die derzeit von rund 700 Schülerinnen und Schülern in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 besucht wird. Unterricht erteilt ein Kollegium aus aktuell 44 Lehrkräften. 

Auf einem gemeinsamen Rundgang durch das Schulgebäude konnten sich die sozialdemokratischen Bildungspolitikerinnen und -politiker ein Bild von der guten baulichen Ausstattung der Kreisrealschule machen. In den zurückliegenden zehn Jahren hat der Main-Kinzig-Kreis als Schulträger rund 17,8 Millionen Euro in die Einrichtung investiert. Jeder Klassenraum verfügt inzwischen über ein Whiteboard, die naturwissenschaftlichen Räume sind erneuert und gut ausgestattet, etliche weitere Räume wurden saniert, die Toiletten erneuert und in den kommenden Sommerferien werden die Räume für Arbeitslehre, Kunst sowie die Küche renoviert. „Bis zum Jahr 2020 ist unsere Schule dann auf einem sehr guten Stand“, hebt der Schulleiter hervor. 

„Unsere Einrichtung hat einen musikalischen Schwerpunkt und bildet in jedem Jahrgang eine sogenannte Bläserklasse. Zusätzlich zu den theoretischen Bildungszielen des Faches Musik lernen die Schülerinnen und Schüler quasi nebenbei noch die praktische Anwendung eines Blasinstrumentes. Durch das gemeinsame Musizieren entwickeln die jungen Menschen schnell ein gewisses Verantwortungsbewusstsein für die Gruppe“, hebt Schulleiter Michael Neeb hervor. 

Auf Nachfrage der bildungspolitischen Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Uta Böckel, erläuterte Michael Neeb anhand des Abschlussjahrgangs 2017, wie die Laufbahn der Schülerinnen und Schüler nach absolvierter Mittlerer Reife sich in der Regel fortsetzt: „Von den 160 Schulabgängern gingen 115 an weiterführende Schulen. Dies ist beispielhaft dafür, dass heute nur rund 20 bis 30 Prozent unserer Abgangsjahrgänge in eine berufliche Ausbildung übergehen. Vor gut zehn Jahren waren es noch um die 50 Prozent“, erklärt Michael Neeb. Obwohl die Schule gute Kontakte zu Industrie, Handel und Handwerk pflege und für eine dortige Ausbildung werbe, würde doch der Großteil der jungen Menschen eine weitere schulische Ausbildung vorziehen. 

In acht Klassenräumen der Kreisrealschule werden rund 250 Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule Gelnhausen unterrichtet. „Natürlich unterscheidet sich beispielsweise die Aufsichtspflicht für die Klassen 5 bis 10 von der für die jungen Leute der Berufsschule. Wir arbeiten jedoch sehr eng mit den Kolleginnen und Kollegen dieser Schule zusammen, so dass es hier kaum Reibungspunkte gibt“, so Micheal Neeb zum Abschluss des Informationsbesuches. 

In den nächsten drei Jahren investiert der Main-Kinzig-Kreis 55 Millionen Euro in die Schulen zwischen Maintal und Sinntal.

 

Seite teilen