Entschluss der Bundesnetzagentur zwingt M-net zu hundertfachen Kündigungen des Internetanschlusses

Veröffentlicht am 03.07.2018 in Landespolitik

Entschluss der Bundesnetzagentur zwingt M-net zu hundertfachen Kündigungen des Internetanschlusses

Ich protestiere gegen die M-net Kündigungen. Durch eine Entscheidung der Bundesnetzagentur ist M-net gezwungen, vielen hundert Kunden den Telefon- und Internetanschluss zu kündigen. Nicht nur, dass den Kunden viele Umstände durch die Kündigung entstehen, vielerorts muss man sich nun auch mit einem schlechteren Internetanschluss herumschlagen. Ich habe den zuständigen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier angeschrieben. Die Kündigungen müssen verhindert werden!

Vor wenigen Tagen erhielten viele M-net Kunden eine Kündigung für ihren Internet und Telefonanschluss. Grund hierfür ist eine Entscheidung der Bundesnetzagentur. Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz protestiert in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gegen dieses Vorgehen. „Der Main-Kinzig-Kreis hat beim Ausbau des schnellen Internets Pionierarbeit in Deutschland geleistet. Das kam ja nicht von ungefähr: Als vor Jahren ein Markterkundungsverfahren im Kreis stattfand, hat die Telekom noch gekniffen und der Kreis ist in die Bresche gesprungen. Plötzlich will die Telekom das Netz zurückhaben und es drängt sich einem das Gefühl auf, das alles findet unter Mitwirkung der Bundesnetzagentur statt“, ärgert sich Lotz.

Die Entscheidung der Bundesnetzagentur zum Vectoring-Ausbau konterkariere die erfolgreiche Arbeit des Main-Kinzig-Kreises. Durch den Entschluss, dass im Nahbereich eines Hauptverteilers der entsprechende Netzabschnitt künftig nur noch durch denjenigen Anbieter genutzt werden könne, der dafür den Ausbau angemeldet und ausgebaut habe, verschlechtere sich gar vielerorts im Main-Kreis die Internetversorgung. „All die betroffenen Menschen werden wie an einem Nasenring durch die Manege geführt und sind die Gelackmeierten. Nicht nur das ihnen viele Umstände durch die Kündigung des aktuellen Internet- und Telefonanschlusses entstehen, sie müssen sich zudem zukünftig mit einer womöglich schlechteren Internetverbindung herumschlagen“, so Heinz Lotz. Der SPD-Landtagsabgeordnete möchte von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier nun wissen, welche Anstrengungen die ihm unterstelle Bundesnetzagentur unternimmt, damit sich die Lage der Betroffenen nicht verschlechtere. Außerdem möchte Lotz wissen, ob die Möglichkeit bestehe, die Kündigungen doch noch zu verhindern.

 

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