Erneuerbare Energien sind mittelständisch, kostengünstig und schaffen Arbeitsplätze

Veröffentlicht am 06.03.2019 in Landespolitik

Erneuerbare Energien sind mittelständisch, kostengünstig und schaffen Arbeitsplätze

Der energiepolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Stephan Grüger, forderte die FDP auf, „den wirtschafts- und mittelstandsfeindlichen Don-Quixote-Kampf gegen Windmühlen“ zu beenden.

Im Rahmen der Debatte zu dem FDP-Antrag „Energiepolitik neu denken“ sagte Grüger am Donnerstag in Wiesbaden: „Die meisten Erneuerbare-Energien-Anlage werden von mittelständischen Unternehmen produziert und auch betrieben. Die FDP kämpft mit dem Kampf gegen Erneuerbare Energien auch gegen die vielen Arbeitsplätze, die inzwischen rund um die Erneuerbaren Energien entstanden sind. Der Kampf gegen die Windkraft ist aber auch verbraucherfeindlich, da die Windkraft inzwischen die günstigste Form der Energiegewinnung ist.“

Der schwarzgrünen Koalition kreidete Grüger an, dass in ihrem „Dringlichen Antrag“, den sie kurzfristig nachgereicht hatte, kein Wort zu den Konflikten um die Teilregionalplan Energie der Regionalversammlung Südhessen zu lesen sei. „Die FDP hat in ihrem Antrag das Thema angesprochen, da wäre es als Regierungskoalition schon angemessen gewesen, hierzu Stellung zu nehmen und einmal zu erklären, wie es zu den massiven regionalen Unterschieden bei der Ausweisung von möglichen Windkraftstandorten gekommen ist“, unterstrich Grüger, der selbst Mitglied der Regionalversammlung Mittelhessen ist.

Grüger lud den Fraktionsvorsitzenden der FDP, Rene Rock in seinen Garten im Westerwald ein. „Dort können sie sich ein Bild davon machen, dass es keine „Belastung“ ist, 400 Meter von mehreren Windkraftanlagen entfernt zu wohnen und gleichzeitig kann ich Ihnen dann noch mal in Ruhe erklären, warum die falschen Verknüpfung von Fakten keine Fakten, sondern Märchen ergeben.“ Stephan Grüger war vor seiner Wahl in den Hessischen Landtag langjährig in der Energiewirtschaft tätig.

 

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